Ich gehe zurück zur Quelle, frage nach der Liebe und suche nach dem Sinn. Was war denn ganz am Anfang, am ersten Tag der Schöpfung, was war von Anbeginn? Aus Chaos wurde Kosmos, aus Zufall wurde Kairos, aus Dunkelheit wurden Licht und Tag. Die Liebe war das Lenkrad, die Gnade das Rückgrat – das Ganze war ein gewagtes Werk.
Es war ein großes Weben, selbst in dem kleinsten Leben, durch das die Welt ins Blühen kam. Ein Ineinanderfügen in vielen kleinen Zügen nahm am Ende Gestalt an. Quelle allen Lebens, Spender allen Segens, du bist der Vater, der uns alles gab. Im Risiko des Liebens, im freien Spiel des Werdens, lässt du uns Schöpfungsgärtner für dich sein – zum Frieden und zum Segen.
Auch wenn die Welt uns fordert und uns manche Härte zutraut, führst du uns doch ans Ziel. Die Zuversicht wächst, denn du selbst bist unser Tröster in diesem Reifespiel. Wieder zeigt sich das große Weben, selbst im kleinsten Leben, das die Welt ins Blühen brachte. Wieder zeigt sich das Ineinanderfügen vieler kleiner Züge, das schließlich Gestalt gewann. Quelle allen Lebens, Spender allen Segens, du bist der Vater, der uns alles gab. Im Risiko des Liebens, im freien Spiel des Werdens, lässt du uns Schöpfungsgärtner sein – zum Frieden und zum Segen.
Und als die Zeit bereit war, kamst du uns zur Seite – nicht als starker Siegesheld, sondern als Mensch des Friedens. Du sprachst vom Sinn des Lebens und maltest uns ein Hoffnungsbild. Quelle allen Lebens, Spender allen Segens, unser Vater, der uns alles gab. Im Risiko des Liebens, im freien Spiel des Werdens, lässt du uns Schöpfungsgärtner für dich sein – zum Frieden und zum Segen, zum Frieden und Segen, zum Frieden und zum Segen.